DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Corona-Krise hat den Spezialchemiekonzern Evonik
"Natürlich ist die Nachfrage nach Chemikalien etwa für Autoreifen zurückgegangen, aber auf die Autoindustrie entfallen nur 18 Prozent unseres Umsatzes. Der Umbau der vergangenen Jahre zahlt sich aus", so Kullmann weiter. Daher sollen auch keine weiteren Jobs wegfallen: "Evonik baut bis Ende 2020 planmäßig 1000 Stellen ab, darüber hinaus wird es kein weiteres Sparprogramm geben", versprach Kullmann. Anders als etwa bei Covestro
Evonik hatte Anfang Mai bei der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal die Prognose für 2020 gesenkt. Damals hatte Kullmann gesagt, dass robuste Geschäfte etwa mit der Lebensmittel-, Pharma- und Windkraftbranche, aber auch mit Desinfektionsmitteln die verschärfte Autokrise und Preisdruck durch den Ölpreisverfall nicht ausgleichen können. Evonik rechnet derzeit im laufenden Jahr mit einem Umsatz zwischen 11,5 und 13,0 Milliarden Euro und einem operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 1,7 bis 2,1 Milliarden Euro.
In den vergangenen Tagen hatten bereits einige Unternehmen wie die Dax Konzerne
Quelle: dpa-AFX