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ROUNDUP: Eckert & Ziegler verdient zum Jahresauftakt weniger

ROUNDUP: Eckert & Ziegler verdient zum Jahresauftakt weniger
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26.04.2023 ‧ dpa-Afx

BERLIN (dpa-AFX) - Der Strahlen- und Medizintechnikkonzern Eckert & Ziegler hat trotz gestiegener Umsätze zum Jahresstart einen Gewinneinbruch verkraften müssen. Das Unternehmen profitierte zwar von einer anhaltend hohen Nachfrage nach Radioisotopen für pharmazeutische und industrielle Anwendungen, doch Abschreibungen sorgten im ersten Quartal für einen kräftigen Ergebnisrückgang. Auch belastete ein schlechterer Mix mit dem Verkauf von weniger profitablen Produkten.

Der Kurs der im Nebenwerteindex SDax notierten Aktie gab in der Frühe um mehr als dreieinhalb Prozent nach. Bis zum späten Vormittag dämmte das Papier indes seine Verluste ein und stand zuletzt moderat im Plus. Seit Anfang April ist das Papier auf Erholungskurs, nachdem es zuvor nach einem düsteren Jahresausblick der Berliner auf ein Tief seit dem vergangenen November eingeknickt war. Seit Jahresbeginn steht das Papier inzwischen wieder im Plus, wenn auch nur hauchdünn.

Vorläufigen Berechnungen zufolge kletterte der Umsatz im ersten Jahresviertel um circa 16 Prozent auf rund 58 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstagabend überraschend mitteilte. Der Nettogewinn ging jedoch um 29 Prozent auf rund 4,7 Millionen Euro zurück.

Das Unternehmen verwies dazu maßgeblich auf Verluste, die im Rahmen von Bewertungen von Bilanzpositionen in Fremdwährungen entstanden seien. Dazu kamen Inflationsanpassungen im Hochinflationsland Argentinien. In Summe schlügen diese Belastungen mit rund eineinhalb Millionen Euro zu Buche, hieß es weiter.

Die Prognose für das laufende Jahr wurde bestätigt. Das heißt, der Konzern rechnet weiter mit einem Umsatzanstieg auf knapp 230 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss soll jedoch auf rund 25 Millionen Euro sinken. Nachdem Eckert & Ziegler bereits 2022 deutlich weniger verdient hatte, hatte der Konzern die Anleger Ende März auf einen weiteren Gewinnknick in diesem Jahr eingestellt, da höhere Kosten für die klinische Entwicklung anfallen.

Detaillierte Zahlen zum ersten Quartal will das Unternehmen am 11. Mai vorlegen./knd/zb/tav/mis

Quelle: dpa-AFX

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