BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Dürr
Sie verlor am Vormittag zunächst mehr als vier Prozent und war der größte Verlierer im Mittelwertesegment MDax
Peter Rothenaicher von Baader Helvea hingegen lobte die Zahlen insgesamt, nannte den Auftragseingang im vierten Quartal trotz des leichten Rückgangs "weiter solide". Für 2023 sieht er hervorragende Aussichten, die Prognose von Dürr sei von Zuversicht geprägt. Aus Rothenaichers Sicht ist der Ausblick sogar konservativ und bietet damit Raum für positive Überraschungen.
Im laufenden Jahr sollen die Erlöse dank der guten Auftragslage auf 4,5 bis 4,8 Milliarden Euro steigen, teilte das Unternehmen zuvor in Bietigheim-Bissingen mit. Im Vorjahr hatte der Umsatz um 22 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro zugelegt. Der Auftragseingang dürfte hingegen nach dem Rekordjahr 2022 leicht sinken und 4,4 bis 4,8 Milliarden Euro erreichen. Die bereinigte operative Ergebnismarge sieht das Unternehmen 2023 dagegen deutlich höher - sie soll sich von 5,4 Prozent auf 6,0 bis 7,0 Prozent verbessern. Im Vorjahr war sie noch leicht rückläufig gewesen. Nach Steuern soll das Ergebnis weiter steigen.
Im vergangenen Jahr legte der Auftragseingang um 16,7 Prozent auf fünf Milliarden Euro zu. Das Neugeschäft für Produktionstechnik für E-Autos sei etwa um über 40 Prozent auf den neuen Höchstwert von mehr als 1,1 Milliarden Euro gestiegen, hieß es. Nach Steuern verdiente das Unternehmen mit 134,3 Millionen Euro rund 58 Prozent mehr. Die endgültigen Zahlen sollen am 16. März veröffentlicht werden./nas/lew/jha/
Quelle: dpa-AFX