STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der schwedische Diskriminierungsbeauftragte Lars Arrhenius hat eine Prüfung von Vorwürfen gegen den Modekonzern Hennes & Mauritz
H&M hat nach Angaben von Arrhenius bis zum 22. Dezember Zeit, sich zu der Sache zu äußern. Der Konzern bestätigte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, die Informationen erhalten zu haben. Man werde darauf entsprechend der Bitte um Stellungnahme antworten.
Die schwedische Zeitung "Aftonbladet" hatte Mitte November berichtet, dass mehrere Kunden wegen ihres ethnischen Ursprungs schlechter behandelt worden seien als andere. Ihren Bericht stützte die Zeitung unter anderem auf Angaben langjähriger H&M-Angestellter und auf Aufnahmen einer versteckten Kamera. Eine Angestellte wurde mit den Worten zitiert, sie merke deutlich, dass im Geschäft eine "Rassismuskultur" herrsche. In einer Reaktion darauf schrieb H&M dem Blatt, das Unternehmen distanziere sich klar von jeglicher Form von Rassismus und Diskriminierung. Man nehme die Vorwürfe sehr ernst./trs/DP/zb
Quelle: dpa-AFX