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ROUNDUP: DHL verdient unter dem Strich weniger - Eckdaten waren bereits bekannt

ROUNDUP: DHL verdient unter dem Strich weniger - Eckdaten waren bereits bekannt
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05.11.2024 ‧ dpa-Afx

BONN (dpa-AFX) - Der Logistikkonzern DHL hat im dritten Quartal unter anderem wegen gestiegener Personalkosten, einer geringeren Anzahl versendeter Briefe und schwacher Margen für Transporte auf dem Luftweg unter dem Strich weniger verdient. Der Überschuss sei um knapp sieben Prozent auf 751 Millionen Euro gefallen, teilte der Konzern am Dienstag bei der Vorlage detaillierter Zahlen zum dritten Quartal in Bonn mit.

Wie bereits seit Ende Oktober bekannt, konnte die DHL den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stabil bei knapp 1,4 Milliarden Euro - unter anderem dank positiver Sondereffekte. Die DHL hatte bei der Vorlage der Eckdaten auch die Prognose für den operativen Gewinn im laufenden Jahr und für 2026 gesenkt. Die mittelfristigen Ziele für den Zufluss an Zahlungsmitteln (Free Cashflow) und Investitionen waren dagegen bestätigt worden. Der Umsatz zog im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 20,6 Milliarden Euro an.

Die endgültigen Zahlen zeigten, dass die Bonner im Express-Geschäft recht gut mit schwachen Versandvolumina zurechtkämen, schrieb Analystin Alexia Dogani von der Bank JPMorgan in einer ersten Reaktion am Dienstag. Enttäuscht habe das Briefgeschäft angesichts des Rückgangs der Briefmengen.

Derweil steht zum Jahreswechsel eine Portoerhöhung an, mit der die Post mehr Geld in die Kasse bekommen will. Bislang plant die Bundesnetzagentur, der Post einen Preisaufschlag um 10,5 Prozent für den Briefversand in Deutschland zu erlauben. Dem Bonner Konzern, der im Briefgeschäft als Deutsche Post auftritt, ist das zu wenig.

Für die DHL-Aktien zeichneten sich am Dienstag vorbörslich leichte Verluste ab. Mit einem Minus von rund 17 Prozent im bisherigen Jahresverlauf liegt das Papier 2024 im hinteren Drittel des Dax, der im Jahresverlauf mehr als 14 Prozent hinzugewonnen hat. Aktuell kosten die DHL-Papiere mit rund 37 Euro 40 Prozent weniger als zum Rekordhoch über 61 Euro im Jahr 2021. Damals während der Corona-Pandemie hatte der Versandhandel geboomt./zb/mis/wdw/stk

Quelle: dpa-AFX

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