BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom
Wie der im Dax
Bei dem nun erworbenen Aktienpaket zahlte die Telekom nach eigenen Angaben im Durchschnitt rund 113 US-Dollar je Aktie. Das sind etwa 5 Dollar pro Schein weniger als bei ihrem ersten großen Kauf vergangenen September. Die Bonner hatten damals mit rund 45 Millionen T-Mobile-US-Anteilen mehr als das Doppelte auf einmal eingesackt. Rechnet man das gegen, bleiben Konzernchef Tim Höttges noch bis Juni 2024 knapp 35 Millionen Aktien, die er über die Vereinbarung von Softbank erwerben kann.
Die USA treiben die Geschäfte der Telekom maßgeblich voran. Im vergangenen Jahr steuerten die Amerikaner mehr als 60 Prozent des Konzernumsatzes bei. Ähnlich stark fiel auch der Anteil am um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) aus.
Bereits vor fast einem Jahr hatte Höttges klargemacht, sich die Anteilsmehrheit an den Amerikanern sichern zu wollen. Die mehrheitliche Kontrolle über die US-Tochter üben die Bonner bereits über eine Stimmrechtevereinbarung mit den Japanern aus.
Softbank war vergangenen September auch bei der Telekom in großem Stil eingestiegen und hatte sich 4,5 Prozent an den Bonnern gesichert. Größter Aktionär der Deutschen Telekom bleibt der Staat mit rund 30 Prozent./ngu/mne/men
Quelle: dpa-AFX