BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Post
Wegen der Pandemie und daraus resultierenden Unsicherheiten hatte der Konzern im Jahr 2020 auf die eigentlich geplante Erhöhung verzichtet. Im weiteren Jahresverlauf lief es allerdings immer besser für die Bonner. Zuletzt hatten die Analysten deshalb im Schnitt mit einer Erhöhung auf 1,24 Euro gerechnet. Die jetzige Ankündigung übertrifft die Erwartungen also.
Die Aktie der Bonner legte am Nachmittag ordentlich zu. Zuletzt schaffte es das Papier mit einem Anstieg um rund 4,4 Prozent auf 42,50 Euro und damit auf den zweiten Platz im rekordhohen Dax
Nicht nur der freie Barmittelzufluss sei im vergangenen Jahr gestiegen, lobt Daniel Roeska vom US-Analysehaus Bernstein Research, jetzt sei auch klar, wie das Geld verwendet werde. Aus seiner Sicht könne der Logistikkonzern mit den Vorteilen des Online-Handels und der abgeschlossenen Umstrukturierung künftig zuverlässig mehr als drei Milliarden an freiem Barmittelzufluss generieren.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag der freie Barmittelzufluss nach vorläufigen Zahlen bei 2,5 Milliarden. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg laut den seit Januar bekannten Eckdaten von 4,13 auf 4,84 Milliarden. So profitierte gerade das Paket- und das Expressgeschäft von dem in der Corona-Pandemie boomenden Online-Handel.
Auch der Ausblick für das laufende Jahr ist positiv. Die Post erwartet 2021 ein Ebit von 5,4 Milliarden. Vor der Corona-Krise hatte sie noch mit weniger gerechnet. Die detaillierten Geschäftszahlen wird der Konzern an diesem Dienstag veröffentlichten./knd/ssc/mis
Quelle: dpa-AFX