AMSTERDAM/FRANKFURT/MAILAND (dpa-AFX) - Der europäische Börsenbetreiber Euronext
Bereits am Freitagmorgen war bekannt geworden, dass der europäische Börsenbetreiber Euronext und die mehrheitlich staatliche italienische Bank Cassa Depositi e Prestiti (CDP) der Londoner Börse wie erwartet ein Angebot für deren italienische Tochter Borsa Italiana machen wollen. Das hatte die CDP in Rom mitgeteilt. Weitere Angaben wie etwa zum Angebotspreis machte das Kreditinstitut zunächst nicht. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuletzt unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass das mögliche Gebot der Euronext 3,5 bis 4 Milliarden Euro betragen dürfte.
Ende Juli hatte die London Stock Exchange
Die Deutsche Börse will grundsätzlich vor allem aus eigener Kraft wachsen, setzt jedoch auch auf Übernahmen. Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer will laut früheren Angaben aber vor allem das Geschäft außerhalb des Aktiensegments wie etwa den Devisenhandel ausbauen, um die Abhängigkeit von den Schwankungen im Aktiengeschäft zu verringern. Als möglicher weiterer Interessent für die Borsa Italiana wird auch die Schweizer Börse Six Swiss Exchange gehandelt./jha/ag
Quelle: dpa-AFX