MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Aktionäre des Kunststoffkonzerns Covestro
Der Covestro-Vorstand rechnet 2022 zwar mit weiter steigenden Energiekosten, die könne man aber auf die Kunden umlegen. Zudem machten die Energiepreise nur zehn Prozent der Gesamtkosten aus - und diese sollen konstant gehalten werden. Mit Blick auf das vergangene Jahr erklärte Toepfer, dass das Sparziel von 20 Millionen Euro im Zuge der Integration des 2020 vom Konkurrenten DSM
Konzernchef Markus Steilemann wurde zuletzt im November noch etwas optimistischer für 2021. Damals stellte er einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 3,0 bis 3,2 Milliarden Euro in Aussicht. Das wäre mehr als doppelt so viel wie 2020. Damit dürfte auch der Nettogewinn im vergangenen Jahr deutlich gestiegen sein.
Dass die Ausschüttung an die Aktionäre also steigen sollte, überrascht nicht. Denn: Covestro hat sich auf die Fahnen geschrieben, 35 bis 55 Prozent des erwirtschafteten Konzernergebnisses auszuschütten. In starken Jahren wird dabei eigentlich eher das untere Ende des Korridors angestrebt, in schwächeren Jahren eher das obere Ende. Toepfer betonte gegenüber "Euro am Sonntag" aber, "in guten Jahren wie 2021 haben wir so die Möglichkeit, mehr auszuschütten."
Die bisher höchste Dividende gab es für 2018 mit 2,40 Euro je Aktie. Entsprechend den Äußerungen von Toepfer werden für 2021 also mindestens 2,41 Euro fließen, was auf dem aktuellen Kursniveau einer Dividendenrendite von rund 4,4 Prozent entspricht.
Zwar litt der Dax
So produziert Covestro die Grundstoffe für harte und weiche Schaumstoffe, die etwa in Matratzen und Dämmstoffen verwendet werden. Aber auch harte Kunststoffe - Polycarbonate - für die Elektronik- und Autoindustrie werden hergestellt./mis/lew/jha/
Quelle: dpa-AFX