HERNDON (dpa-AFX) - Die Corona-Pandemie hat den US-Automarkt auch im dritten Quartal weiter belastet - auch bei Volkswagen gab es abermals einen Absatzdämpfer. In den drei Monaten bis Ende September wurden 86 446 Neuwagen mit dem VW -Logo verkauft, wie das Unternehmen am Donnerstag am US-Hauptsitz in Herndon mitteilte. Damit wurde VW 7,6 Prozent weniger los als im Vorjahreszeitraum. Im bisherigen Jahresverlauf gab es einen Verkaufsrückgang um 17 Prozent.
Der deutsche Konkurrent BMW verzeichnete auf Quartalssicht sogar ein Minus von 16,2 Prozent bei seiner Hauptmarke. Der Mini-Absatz sank um 11,9 Prozent. Auch die bisherige Jahresbilanz fällt deutlich schlechter aus als bei den Wolfsburgern. Während die Marke BMW um 24,10 Prozent absackte, rauschten die Mini-Verkäufe gar um 28,50 Prozent in die Tiefe.
Dem Rest der Branche erging es nicht besser. Der größte US-Autobauer General Motors erlitt im dritten Quartal ein Absatzminus von 9,9 Prozent, bei Fiat Chrysler waren es 10 Prozent. Hoffnung machte immerhin, dass es im September bereits eine deutliche Erholung gab und Analysten mit noch schwächeren Ergebnissen gerechnet hatten. Der zweitgrößte US-Hersteller Ford will seine Zahlen am Freitag vorlegen./hbr/DP/he
Quelle: dpa-AFX