BEAVERTON (dpa-AFX) - Der Adidas-Konkurrent
Weltweit waren die Erlöse mit 12,3 Milliarden Dollar (10,3 Mrd Euro) fast doppelt so hoch wir ein Jahr zuvor. Analysten hatten für das Ende Mai abgeschlossene vierte Geschäftsquartal eher mit Erlösen von rund elf Milliarden Dollar gerechnet. Zugleich verwies Nike selbst auf den Effekt der Corona-Krise, die das Geschäft im Vorjahresquartal stark belastet hatte. Im Vergleich zum entsprechenden Vierteljahr 2019 betrug das Umsatzplus deutlich weniger aufsehenerregende 19 Prozent.
Nike verdiente 1,5 Milliarden Dollar nach einem Verlust von 790 Millionen Dollar im Vorjahresquartal, wie der US-Konzern nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn pro Aktie erreichte damit 93 US-Cent, während Analysten von rund 50 Cent ausgegangen waren.
Nike-Chef John Donahoe, der einst die Handelsplattform Ebay
In China fiel das Umsatzwachstum im vergangenen Quartal mit nur 17 Prozent drastisch niedriger aus als im Rest der Welt. Nike gehört zu den Unternehmen, die in chinesischen sozialen Medien angegriffen wurden, nachdem sie von Zwangsarbeit in der autonomen Region Xinjiang gesprochen hatten. Analysten hatten deswegen ein besonderes Augenmerk auf die China-Zahlen. Donahoe betonte, dass Nike eine langfristige Sicht auf den chinesischen Markt habe und die Marke dort beliebt sei./so/DP/zb
Quelle: dpa-AFX