DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Elektronikhändler Ceconomy
Die Ceconomy-Aktie legte nach dem Handelsstart um 5 Prozent auf 4,07 Euro zu. Das Papier hat bis dato aber kein gutes Jahr 2021: Seit Jahresanfang hat der Kurs mehr als ein Viertel an Wert eingebüßt, im Januar hatte er kurzzeitig sogar über 6 Euro gelegen. Die Euphorie über den im vergangenen Dezember zunächst erzielten Schlussstrich unter die jahrelange Aktionärsfehde bei der Media-Saturn-Holding hielt nicht lange vor - auch weil es weiteren juristischen Streit um die Modalitäten der Komplettübernahme der Anteile gibt. Auch die Zahlen versetzten die Anleger in den vergangenen Quartalen nicht gerade in hemmungslose Freude.
Baader-Bank-Analyst Volker Bosse bescheinigt nun den aktuellen Zahlen, dass sie die Erwartungen am Markt getroffen hätten. Zwei sei der Umsatz im vergangenen Quartal gesunken - doch liege dieser 6 Prozent über dem entsprechenden Quartal aus dem Vor-Corona-Geschäftsjahr 2018/19. Schwachpunkt beim Blick auf das Gesamtjahr bleibe der Markt in Deutschland, Österreich und der Schweiz - dieser gab nach, während der Konzern in den anderen Regionen wuchs.
Im Gesamtjahr erreichte Ceconomy die Finanzprognosen, der Umsatz wuchs insgesamt um 2,5 Prozent auf fast 21,4 Milliarden Euro - währungs- und portfoliobereinigt war das ein Plus von 3,8 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern habe auf Vorjahresniveau (VJ: 236 Mio Euro) gelegen und damit ebenfalls im Rahmen der Prognosespanne. Vollständige Jahreszahlen legt Ceconomy am 14. Dezember vor./men/mis/eas
Quelle: dpa-AFX