PARIS (dpa-AFX) - Die französische Großbank BNP Paribas
Die im EuroStoxx-50 notierte Aktie fiel in den ersten Handelsminuten um bis zu viereinhalb Prozent, konnte sich danach aber etwas erholen. Mit einem Minus von 2,26 Prozent auf 64,14 Euro war der Titel aber weiter der schwächste Wert im Branchenindex Stoxx 600 Banks
2021 zog der Gewinn um etwas mehr als ein Drittel auf 9,5 Milliarden Euro an. Damit lag der Überschuss auch 16 Prozent über dem Niveau von 2019, als die Corona-Pandemie noch keine Rolle gespielt hatte. Die Hälfte des Gewinns soll über eine um 38 Prozent auf 3,67 Euro je Anteil erhöhte Dividende direkt an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Inklusive des Rückkaufs von eigenen Aktien im November und Dezember vergangenen Jahres im Wert von 900 Millionen Euro liege die Ausschüttungsquote für das vergangene Jahr damit bei rund 60 Prozent.
Dieses Niveau bei der Ausschüttungsquote soll in den kommenden Jahren gehalten werden. Möglich sei dies dank der sehr guten Kapitalausstattung. Bonnafe peilt bis 2025 zudem eine Eigenkapitalrendite von mehr als elf Prozent an. Im vergangenen Jahr hatte diese bei zehn Prozent gelegen. Der Gewinn soll bis 2025 um jährlich im Schnitt sieben Prozent steigen. Nach Einschätzung der Jefferies-Expertin Flora Bocahut liegen die Ziele über der durchschnittlichen Markterwartung. Citigroup-Analystin Azzura Guelfi sieht allerdings gerade mit Blick auf die Wachstumsoptionen, Kapitalpläne und Profitabilität noch eine Menge offene Fragen./zb/nas/stk
Quelle: dpa-AFX