VELDHOVEN (dpa-AFX) - Der Halbleiterboom lässt den Chipindustrie-Ausrüster ASML
ASML rechnet nun für 2025 mit einem Jahresumsatz von rund 24 bis 30 Milliarden Euro. Dabei peilt der Chipindustrie-Ausrüster 2025 eine Bruttomarge zwischen 54 und 56 Prozent an. Zuvor war das Management um Unternehmenschef Peter Wennink von Erlösen in Höhe von 15 bis 24 Milliarden Euro ausgegangen. Aber auch über das Jahr 2025 hinweg sieht das Unternehmen gute Wachstumschancen. Der Umsatz soll in diesem Jahrzehnt jährlich um rund elf Prozent wachsen.
Von der guten Geschäftsaussichten sollen auch die Aktionäre profitieren. ASML will den Anteilseignern weiterhin mit Hilfe von steigenden Dividenden und Aktienrückkäufen erhebliche Barmittel zurückgeben. Erst jüngst kündigte das niederländische Unternehmen den Rückkauf von eigenen Aktien im Volumen von bis zu neun Milliarden Euro bis Ende 2023 an. Das Volumen fällt damit höher aus als in dem zuvor abgelösten Programm.
An der Börse gehört die ASML-Aktie zu den Lieblingen, am Mittwoch trat sie nach mehreren Tagen mit Kursverlusten auf der Stelle. Seit Jahresbeginn verteuerte sich das Papier trotz der jüngsten Delle um rund 66 Prozent und legte damit bisher am stärksten im EuroStoxx-50-Index zu. Mit einem Börsenwert von rund 274 Milliarden Euro ist ASML nach dem französischen Luxusgüterkonzern LVMH
ASML bietet bereits hochmoderne Extrem-Ultraviolett-Lithographieanlagen (EUV) an, um schnellere, billigere und effizientere Chips herzustellen. Bei den etwas älteren Deep-Ultraviolett-Maschinen (DUV) konkurriert ASML etwa mit dem japanischen Hersteller Nikon
Quelle: dpa-AFX