LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown
Im frühen Handel stand die im MDax
Unterm Strich verdiente Aroundtown in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gut 102 Millionen Euro. Eine Neubewertung des Portfolios habe nicht stattgefunden, hieß es weiter. Im Vergleichszeitraum war ein Verlust von fast minus 22 Millionen Euro angefallen, was vor allem auf die Abwertung der Immobilien zurückzuführen war.
Das operative Geschäft entwickelte sich im Jahresvergleich hingegen schwächer: Die für die Immobilienbranche wichtige operative Kennziffer FFO1 ging um ein Zehntel auf rund 76 Millionen Euro zurück. Die Nettomieteinnahmen sanken dagegen nur leicht auf gut 293 Millionen Euro. Das lag Aroundtown zufolge an dem Wachstum der Bestandsmieten um 2,8 Prozent und der Vermietung von Wohnimmobilien. So konnte die Leerstände in den Gewerbeobjekten ausgeglichen werden.
Baader-Bank-Analyst Andre Remke attestierte Aroundtown für das erste Quartal eine "stabile operative Leistung". Beim Blick auf das Gesamtjahr erwartet sein Kollege Philipp Kaiser von Warburg Research allerdings weitere Belastungen durch die Büroimmobilien. Er rechnet hier mit einer Wertberichtigung von 690 Millionen Euro, während es bei den Wohnimmobilien von Aroundtown keine "signifikanten Anpassungen" geben sollte. Er geht aber davon aus, dass sich das Unternehmen auf gutem Weg zu seinen Jahreszielen befindet.
Laut der am Mittwoch bestätigten Prognose, soll die operative Kennziffer FFO1 auf 280 bis 310 Millionen Euro zurückgehen. Schon 2023 war dieses operative Ergebnis um acht Prozent auf 332 Millionen Euro gesunken./lew/ngu/stk
Quelle: dpa-AFX