DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinen- und Anlagenbauer Gea
Der Umsatz blieb im zweiten Quartal mit knapp 1,2 Milliarden Euro in etwa stabil. Das um Restrukturierungsaufwendungen bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) legte um gut neun Prozent auf 153,7 Millionen Euro zu. Damit wurden die bereits bekannten Eckdaten bestätigt.
Wegen eines starken Wachstums der Auftragseingänge um ein Viertel auf 1,3 Milliarden Euro hatte Konzernchef Stefan Klebert Ende Juli das Jahresziel für das um Restrukturierungskosten bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) bei konstanten Wechselkursen auf 600 bis 630 Millionen Euro nach oben geschraubt.
An der Geschäftserholung will Gea seine Aktionäre nun mit einem Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 300 Millionen Euro teilhaben lassen. Laut einer Mitteilung vom Donnerstagabend sind bis zu 150 Millionen Euro für die ersten sechs Monate ab August vorgesehen. Abgeschlossen sein soll das Programm bis Ende 2022.
Für die Aktie zeichneten sich am Freitagmorgen Gewinne ab. Sie stiegen auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss um ein halbes Prozent auf 38,05 Euro. Die jüngst ein wenig ins Stocken geratene Kursrally könnte also weitergehen. Kurse über 38,62 Euro würden im Xetra-Hauptgeschäft ein Hoch seit dem Frühjahr 2018 bedeuten.
Seit Gea-Chef Klebert im Februar 2019 das Ruder bei den Düsseldorfern übernahm haben die Papiere an die 80 Prozent zugelegt. Der Manager treibt den Konzernumbau voran. Der Einkauf wurde gestrafft und seit Anfang 2019 mit einem eigenen Vorstandsressort bedacht, das Johannes Giloth seit Anfang 2020 verantwortet. Im September dann wird das Management auf einem Kapitalmarkttag die mittelfristigen Ziele vorstellen./mis/lew/jha/
Quelle: dpa-AFX