DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Gea
Der Umsatz fiel von Januar bis Ende März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 2 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro, wie das im MDax
Als Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) und vor Restrukturierungsaufwand blieben mit 180,5 Millionen Euro zudem gut 5 Prozent mehr hängen als vor einem Jahr sowie mehr als von Analysten erwartet. Die Marge verbesserte sich damit um 1,0 Prozentpunkte auf 14,5 Prozent. Der Gewinn unter dem Strich legte um knapp 11 Prozent auf 90,6 Millionen Euro zu.
Für Analyst Akash Gupta von der US-Bank JPMorgan hat der Anlagenbauer trotz schwächerer Umsätze eine solide Margenentwicklung verzeichnet. Analyst Sebastian Kuenne von der kanadischen Bank RBC bezeichnete die Quartalsergebnisse als solide. Dabei steche die starke Ergebnisentwicklung hervor. Der Rückgang bei den Bestellungen sei hingegen erwartet worden.
So musste Gea im Auftaktquartal einen deutlichen Rückgang des Auftragseingangs hinnehmen. Die Orders gingen um fast 14 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro zurück. Das Unternehmen begründete dies unter anderem mit der Verschiebung der Vergabe von größeren Aufträgen, vor allem von Großaufträgen mit einem Volumen von mehr als 15 Millionen Euro. Nach Einschätzung von Analyst Rizk Maidi von dem Analysehaus Jefferies hat das Unternehmen dennoch mehr Bestellungen hereinbekommen als erwartet.
Für 2024 erwartet Gea weiterhin ein Umsatzwachstum aus eigener Kraft von 2,0 bis 4,0 Prozent. Davon sollen 14,5 bis 14,8 Prozent als operatives Ergebnis vor Restrukturierungsaufwand übrig bleiben./mne/mis/stk
Quelle: dpa-AFX