MADRID (dpa-AFX) - Die Corona-Krise und Probleme in Südamerika haben den Telekomkonzern Telefonica
Der Umsatz ging um zwölf Prozent auf rund 10,5 Milliarden Euro zurück. Wegen der schweren wirtschaftlichen Probleme Argentiniens musste der Konzern 785 Millionen Euro auf das Geschäft dort abschreiben. Deshalb verbuchte der Konzern in den Monaten Juli bis September einen Verlust von 160 Millionen Euro. Anleger reagierten enttäuscht auf die Zahlen. Die Papiere des Unternehmens büßten bis zu fünfeinhalb Prozent auf das Rekordtief von 2,807 Euro ein.
Mit dem Kursrückgang war die Aktie am Donnerstagvormittag nach dem finnischen Telekomausrüster Nokia
Unterdessen gab Telefonica bekannt, in Deutschland mit der Allianz
An dem Telefonica-Anteil sei die deutsche Telefonica-Tochter mit Sitz in München wiederum mit 20 Prozent beteiligt, der Rest sei Telefonica Infra zuzuordnen, sagte ein Sprecher. Telefonica Deutschland hält also am gesamten Projekt 10 Prozent. Mit der Glasfasergesellschaft sollen bis zu 2,2 Millionen Haushalte, vorwiegend in ländlichen Regionen, mit den neuen Anschlüssen bis ins Haus versorgt werden./ngu/zb/jha/
Quelle: dpa-AFX