(Neu: Absenkung auf angekündigtes Niveau)
LUBMIN (dpa-AFX) - Nach entsprechenden Ankündigungen ist die Menge des über die Ostseepipeline Nord Stream 1 gelieferten russischen Erdgases am Mittwochmorgen gesunken. Das geht aus Netzdaten auf der Nord-Stream-1-Website hervor. Demnach wurden seit 9.00 Uhr nur noch gut 14 Millionen Kilowattstunden pro Stunde geliefert. Zu Beginn des Gastages - also zwischen 6.00 und 7.00 Uhr waren es noch mehr als 27 Millionen gewesen.
Das nach 9.00 Uhr erreichte Niveau entspricht der für den weiteren Tag auf der Nord-Stream-1-Website angekündigten Liefermenge. Der russische Konzern Gazprom
Russland macht wie bei der Drosselung im Juni technische Probleme im Zusammenhang mit Sanktionen verantwortlich, die der Westen nach dem Angriff auf die Ukraine gegen Moskau verhängt hatte. Unter anderem die Bundesregierung hält das für vorgeschoben und sieht politische Gründe./chh/DP/ngu
Quelle: dpa-AFX