(neu: VW)
DETROIT (dpa-AFX) - Hartnäckige Lieferkettenprobleme und Engpässe bei wichtigen Bauteilen wie Computerchips haben den US-Automarkt im vergangenen Jahr ausgebremst. Dem Analysehaus Wards Intelligence zufolge ging der branchenweite Absatz um acht Prozent auf 13,7 Millionen Autos zurück und erreichte damit den niedrigsten Wert seit 2011. Im neuen Jahr dürfte es wieder bergauf gehen, doch der Ausblick bleibt verhalten. Wards rechnet mit 14,9 Millionen verkauften Neuwagen. Damit bliebe der Markt weit unter der vor der Pandemie üblichen Marke von mindestens 17 Millionen.
Volkswagens Absatz ging 2022 gegenüber dem Vorjahr um 19,7 Prozent auf 301 069 Neuwagen zurück, wie der Hersteller am Donnerstag mitteilte. Im vierten Quartal verkaufte das Unternehmen 22 303 Autos mit dem VW
Das US-Schwergewicht Ford
2021 hatten die Japaner knapp die Nase vorn - GM verlor damit erstmals seit 1931 die Marktführerschaft in den USA. Dem US-Autoriesen gelang nun aber ein starker Jahresabschluss. Im vierten Quartal nahm der Absatz im Jahresvergleich um 41 Prozent zu. Das Hauptproblem der Branche war im vergangenen Jahr nicht, dass die Inflation US-Kunden vom Kauf abhielt - dank höherer Preise verdienten die meisten Hersteller weiter gut. Angesichts des Chipmangels und anderer Versorgungsengpässe litt der Absatz aber darunter, dass die Nachfrage nicht richtig bedient werden konnte.
Das bekamen auch andere deutsche Autobauer zu spüren. Die VW-Tochter Audi lieferte 186 875 Fahrzeuge und damit fünf Prozent weniger aus als im Vorjahr, wie sie am Mittwoch mitteilte. Dabei steigerte Audi die Verkäufe im vierten Quartal um 63 Prozent. Der Oberklasse-Rivale BMW
Quelle: dpa-AFX