(neu: Kurs, weitere Analysten im dritten Absatz.)
BIRKENFELD (dpa-AFX) - Der Diagnostikspezialist Stratec
Das im SDax
Deutsche-Bank-Analyst Jan Koch sprach von kleinen Abstrichen an der Prognose. Aus Sicht von Warburg-Experte Michael Heider enttäuschte vor allem, dass sich die Absatzmärkte nicht verbesserten. Allerdings dürfte das Abwärtspotenzial für die Konsensschätzungen begrenzt sein. Fachmann Odysseas Manesiotis von der Privatbank Berenberg sah sogar Erholungspotenzial bei Stratec, an der auch die "Mini-Warnung" nichts ändere.
Die Umsatzentwicklung sei im dritten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben, hieß es vom Unternehmen. Ursächlich hierfür seien im Wesentlichen ins vierte Quartal beziehungsweise ins Geschäftsjahr 2025 verschobene Auslieferungen.
Andererseits stehe Stratec vor dem Abschluss weiterer Zusatzaufträge mit Kunden, die in der ursprünglichen Finanzprognose für 2024 größtenteils nicht berücksichtigt worden seien. Deshalb sei im vierten Quartal mit einer deutlichen Umsatz- und Ergebnisverbesserung im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2024 zu rechnen.
In den ersten neun Monaten hat Stratec vorläufigen Berechnungen zufolge einen Umsatz von 176,3 Millionen Euro erzielt, nach 187,7 Millionen ein Jahr zuvor. Die um Sondereffekte bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern sank von 8,6 auf 8,4 Prozent. Im Gesamtjahr peilt Stratec nach wie vor 10 bis 12 Prozent operative Marge an./men/he/jha/
Quelle: dpa-AFX