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SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahlhersteller Salzgitter
Salzgitter-Papiere stiegen am späten Vormittag im freundlichen Nebenwerteindex SDax um rund 0,2 Prozent auf rund 37 Euro, nachdem es im frühen Handel um fast 2,7 Prozent bergab gegangen war. Über die 50-Tage-Linie für den mittelfristigen Trend bei etwas über 37 Euro kamen die Salzgitter-Papiere also vorerst nicht. Seit Jahresbeginn haben sie allerdings schon gut 29 Prozent an Wert gewonnen.
"Ungeachtet des starken Jahresauftakts halten wir aufgrund des politisch und wirtschaftlich volatilen Umfelds an unserer Umsatz- und Ergebnisprognose vom 27. März fest", hieß es vom Unternehmen. Demnach peilen die Niedersachsen für 2023 weiterhin einen Vorsteuergewinn zwischen 300 und 400 Millionen Euro an. Konkreteres dürfte es am 10. Mai geben. Dann will der Stahlhersteller die detaillierten Zahlen für das erste Quartal vorlegen.
Der beibehaltene Ausblick sei wahrscheinlich zu konservativ, schrieb JPMorgan
Das vorab veröffentlichte Vorsteuerergebnis des ersten Quartals liege über dem Marktkonsens, schrieb auch Analyst Christian Obst von der Baader Bank. Mit anhaltend hoher Inflation und hohen Zinsen sieht er für die Bewertung aber nur wenig Spielraum für einen Anstieg über ihren langfristigen Durchschnitt. Eventuell weiterer Gegenwind für das Wirtschaftswachstum aufgrund von begrenzter Kreditversorgung und abreißender Nachfrage könnte sich auch auf Salzgitter auswirken.
Im ersten Quartal verzeichneten insbesondere die Geschäftsbereiche Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung und Technologie erfreuliche Ergebnisse, teilte Salzgitter mit. Vom 183 Millionen Euro schweren Vorsteuerergebnis stammen 29 Millionen Euro aus der Beteiligung an Aurubis
Quelle: dpa-AFX