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ROUNDUP 2: Leitindex knackt 20.000-Punkte-Marke - Jahresendrally läuft

ROUNDUP 2: Leitindex knackt 20.000-Punkte-Marke - Jahresendrally läuft
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03.12.2024 ‧ dpa-Afx

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat seinen starken Lauf in diesem Jahr am Dienstag mit dem Sprung über die 20.000-Punkte-Marke gekrönt. Angetrieben unter anderem von der Hoffnung auf weiter sinkende Leitzinsen sprechen Börsianer nun doch noch von einer Jahresendrally, auch wenn die Wahl von Donald Trump zum künftigen US-Präsident im November zeitweise das Bild für deutsche Aktien trübte.

Am Vortag hatte der Dax seine Rekordjagd wieder aufgenommen und am Dienstag setzte er diese mit einem Anstieg um 0,4 Prozent bis auf 20.020 Punkte fort. Sein Jahresplus hat der Leitindex damit auf 19,5 Prozent erhöht.

"Es hat diesmal lange gedauert, bis die große Wallstreet-Euphorie in Deutschland angekommen ist", sagte der Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners am Dienstag unter Bezug darauf, dass die weltweit tonangebenden New Yorker Leitindizes schon länger von Rekord zu Rekord eilten. Jetzt sei die Euphorie aber auch hierzulande richtig spürbar.

Als Treiber der Rally verwies Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets in Anlehnung an die "Glorreichen Sieben", die in den USA lange die Rekordrally prägten, hierzulande auf einen Kreis der "Glorreichen Sechs". Damit bezieht er sich auf SAP , Deutsche Telekom , Siemens , Siemens Energy , Allianz und Munich Re - sechs Aktien, die den DAX seit Jahresbeginn um 2.650 Punkte nach oben getrieben hätten. "Die Zugpferde im Dax profitieren vom Geschäft außerhalb Deutschlands, glänzen mit Preissetzungsmacht und positiven Branchentrends", so der Experte.

"Der Dax hat sich vollständig von der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland abgekoppelt und erreicht ausgerechnet im Krisenjahr 2024 die magische Marke von 20.000 Punkten", urteilte der Experte Daniel Saurenz von Feingold Research. Das Jahr 2024 sei dabei, als eines der Besten in die Geschichte einzugehen. "Ein kleiner Wermutstropfen liegt darin, dass der Dax nun alles andere als billig ist", mahnte er davor, dass in der Vergangenheit derartige Übertreibungen nicht lange anhielten.

Angesichts der zuletzt deutlich gefallenen Inflation setzen die Anleger darauf, dass die Notenbanken die Leitzinsen weiter senken und so die hierzulande lahmende Konjunktur ankurbeln. Anleger gehen davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre nächste Zinssenkung im Dezember beschließen wird./la/ajx/tih/jha/

Quelle: dpa-AFX

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