AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Roboterhersteller Kuka
Der Kuka-Vorstand hat die Belegschaft am Dienstag in einer Videobotschaft informiert. Die Unternehmensleitung begründet den Schritt mit den durch die Coronakrise weggebrochenen Aufträgen. Langfristig hofft der Roboterhersteller zwar auch auf einen Boom bei der Automatisierung in Folge der Pandemie, das wirtschaftliche Vorkrisenniveau werde aber nicht so schnell zurückkehren. Zudem ist Kuka relativ stark von der krisengeschüttelten Autoindustrie abhängig.
Zuletzt hatte der Konzern weltweit fast 13 700 Beschäftigte, davon etwa 3500 in Augsburg. Bereits in den vergangenen Jahren wurden in der schwäbischen Stadt Stellen gestrichen, zwischenzeitlich gab es etwa 4000 Beschäftigte am Unternehmenssitz. Von der neuen Sparmaßnahme sollen alle Bereiche in Augsburg betroffen sein. Details sollen in den kommenden Monaten geklärt werden./uvo/DP/men
Quelle: dpa-AFX