BOULOGNE-BILLANCOURT (dpa-AFX) - Der französische Autobauer Renault
Der Konzern sieht die Ergebnisse als Folge seines Sparplans. Der seit Mitte vergangenen Jahres amtierende Chef Luca de Meo setzt weniger auf Masse und will stattdessen eine höhere Rendite erzielen. Bis 2025 sollen 3 Milliarden Euro eingespart werden. Um aus der Krise zu kommen, hatte der Konzern im vergangenen Jahr den Abbau von 15 000 Stellen angekündigt. Zudem konnte das Unternehmen einen staatlich garantierten Kredit in Milliardenhöhe in Anspruch nehmen.
Der Konzernumsatz stieg nun um 26,8 Prozent auf 23,4 Milliarden Euro. Trotz fehlender Elektronikbauteile, höheren Rohstoffpreisen und Folgen der Corona-Krise will Renault im Gesamtjahr ähnlich profitabel wie in den ersten sechs Monaten sein.
Der Hersteller ist seit längerer Zeit in der Krise. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie kamen hinzu. Auch die tiefroten Zahlen beim japanischen Partner Nissan
Quelle: dpa-AFX