MAILAND (dpa-AFX) - Der italienische Reifenhersteller Pirelli
Im ersten Quartal legte der Erlös vor allem dank Preiserhöhungen und dem Fokus auf größere und teurere Reifen um 22 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zu. Der Gewinn unter dem Strich stieg bei 110 Millionen Euro auf mehr als das Doppelte. Im Tagesgeschäft fuhr das Unternehmen vor Zinsen, Steuern und Sonderposten eine operative Gewinnmarge von 15 Prozent ein und damit 1,4 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.
Der Vorstand geht jetzt von einem Jahresumsatz von 5,9 bis 6 Milliarden Euro aus, die bereinigte operative Marge soll sich auf etwa 15 Prozent belaufen. Bisher war der Rivale des deutschen Reifenherstellers Continental
Auf den Umsatz wirken sich dabei die höheren Verkaufspreise und der schwächere Euro positiv aus. Dagegen drücken die Belastungen infolge des russischen Angriffs auf den Nachbarstaat Ukraine, die steigenden Kosten für Rohmaterial sowie die sich eintrübende Nachfrage in China wegen der neuen Corona-Beschränkungen auf die Margenerwartung. Dies könne nicht durch Effiziensteigerungen aufgefangen werden./men/zb
Quelle: dpa-AFX