OLDENBURG (dpa-AFX) - Im Bilanzskandal um den internationalen Möbelkonzern Steinhoff
Zusammen mit zwei weiteren Geschäftsführern einer deutschen Tochtergesellschaft, deren Prozess abgetrennt wurde, sollen die Beschuldigten Buchgewinne aus Scheingeschäften in die Bilanzen konzernzugehöriger Gesellschaften hineingeschrieben haben. So soll die Bilanz unter anderem um mehr als 1,5 Milliarden Euro aufgehübscht worden sein.
Das Bekanntwerden von Manipulationen Ende 2017 vernichtete damals den Börsenwert des Unternehmens fast vollständig. Steinhoff hat seine Wurzeln in Westerstede in Niedersachsen. Die weltweit agierende Steinhoff International Holdings hat heute aber ihren Hauptsitz in Amsterdam und wird von Südafrika aus gesteuert./len/DP/he
Quelle: dpa-AFX