SAARLOUIS (dpa-AFX) - Mit der vorläufigen Rückkehr der Beschäftigten mehrerer Unternehmen im Zuliefererpark bei Ford
Grund für die Streikpause sei, dass die bestreikten Unternehmen sich bewegt hätten und man wieder in Verhandlungen eingestiegen sei, teilte die Gewerkschaft mit. Man habe sich eine Frist bis Sonntag gesetzt, um "finale Verhandlungsergebnisse" zu erreichen. Anderenfalls drohe die Fortsetzung des Streiks. Die von den Zulieferern hergestellten Teile braucht das Ford-Werk für seine Produktion.
Die IG Metall will für die Beschäftigten der Betriebe Sozialtarifverträge durchsetzen - mit Abfindungen und Transfergesellschaften. Anlass ist das vom US-Autobauer Ford angekündigte Ende der Produktion in Saarlouis im November 2025.
Für die Beschäftigten im Ford-Werk selbst gilt seit Ende Februar ein Sozialtarifvertrag. Die Vereinbarungen beinhalten die Weiterbeschäftigung von 1000 der insgesamt 3750 Ford-Mitarbeiter bis Ende 2032, hohe Abfindungen und Prämien, die Bildung einer Transfergesellschaft und Qualifizierungsprogramme. Außerdem wurde das Ende der Produktion des Ford Focus um ein halbes Jahr auf November 2025 verschoben./rtt/DP/mis
Quelle: dpa-AFX