FRANKFURT (dpa-AFX) - Fliegen hat sich im Sommer überdurchschnittlich stark verteuert. Nach Daten des Statistischen Bundesamtes stiegen die Ticketpreise in Deutschland im Reisemonat August im Schnitt um bis zu 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Zum Vergleich: Die jährliche Inflationsrate lag im August bei 7,9 Prozent.
Vor allem teures Kerosin, aber auch Personalengpässe treiben die Preise in die Höhe. Die Verbraucher müssen sich angesichts stark gestiegener Produktionskosten und dauerhafter Corona-Probleme vorerst auch künftig auf höhere Ticketpreise einrichten.
Der Wiesbadener Behörde zufolge verteuerten sich Inlandsflüge im August innerhalb eines Jahres im Schnitt um 11,8 Prozent. Gegenüber dem Vorkrisen-Monat 2019 kosteten Tickets 25,0 Prozent mehr. Ähnlich ist das Bild bei Auslandsflügen mit Zuwächsen von 12,5 Prozent beziehungsweise 22,7 Prozent./mar/ceb/DP/zb
Quelle: dpa-AFX