WIEN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Veranstalter und Ticketverkäufer CTS Eventim
Nach Kündigung des Betreibervertrags zur Erhebung der Pkw-Maut in Deutschland hatte das Gemeinschaftsunternehmen autoTicket Entschädigungsansprüche von rund 560 Millionen Euro gegen die Bundesrepublik Deutschland geltend gemacht. Das Schiedsgericht habe nun bestätigt, dass die geltend gemachten Ansprüche dem Grunde nach bestünden, teilten die Unternehmen mit. Deutschland durfte sich demnach nicht einseitig und entschädigungslos von dem Vertrag lossagen.
Damit ist den Unternehmen zufolge die erste Phase des zweistufigen Schiedsverfahrens abgeschlossen. In der folgenden zweiten Phase werde über die Höhe des Anspruchs entschieden, hieß es weiter. CTS-Eventim-Aktien legten nachbörslich um mehr als sechs Prozent zu./jha/bek
Quelle: dpa-AFX