NEW BRUNSWICK (dpa-AFX) - Der US-Pharma- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson
Auch wenn im Pharmageschäft vor allem dank des Entzündungshemmers Stelara und der Krebsmedikamente Darzalex und Imbruvica die Verkäufe stiegen, konnte das mit Blick auf den Gesamtkonzern die Schwäche bei rezeptfreien Medikamenten und in der Medizintechnik nicht aufwiegen. Vor allem medizinische Geräte gerieten nach Angaben des Unternehmens wegen der Pandemie stark unter Druck mit einem Minus von rund einem Drittel beim Umsatz. Johnson & Johnson bietet unter anderem Operationsgeräte, Implantate und Prothesen sowie Kontaktlinsen und Augenlaser an. In vielen Ländern waren wegen der Coronavirus-Ausbreitung in Krankenhäusern Operationen und andere Behandlungen verschoben worden.
Insgesamt sank der Konzernerlös um 10,8 Prozent auf 18,3 Milliarden Dollar. Unter dem Strich standen mit 3,6 Milliarden Dollar gut 35 Prozent weniger Gewinn. Mit dem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,67 Dollar schnitt J&J besser ab als von Analysten im Schnitt gedacht, die Aktie lag in New York vorbörslich dennoch mit dem schwächer erwarteten Gesamtmarkt rund 0,3 Prozent im Minus./men/ssc/mis
Quelle: dpa-AFX