DUISBURG (dpa-AFX) - Das auf Büros und den Einzelhandel fokussierte Immobilienunternehmen Hamborner Reit hat auch im ersten Quartal die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren bekommen. Die für die Immobilienbranche wichtige Kennziffer Funds from Operations (FFO) sei im Jahresvergleich um 4,6 Prozent auf 12,7 Millionen Euro zurückgegangen, wie das Unternehmen am Dienstag in Duisburg mitteilte. Den Rückgang begründete der Immobilienkonzern vor allem mit Wertberichtigungen auf Mietforderungen im Zusammenhang mit Covid-19 bedingten drohenden Zahlungsausfällen. Zudem sei rückwirkend auf Forderungen gegenüber besonders stark von der Pandemie betroffenen Mietern verzichtet worden. Die Miet- und Pachterlöse verharrten mit 21,8 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres.
Aufgrund des andauernden Lockdowns hätten weiterhin eine Reihe von Mietern ihre Mietzahlungen eingeschränkt oder ausgesetzt, hieß es weiter. Die Mieteingangsquote liege im Gesamtportfolio im April bei 95,8 Prozent. Abhängig von Dauer und Umfang der behördlichen Restriktionen geht Hamborner Reit davon aus, dass eine Reihe von Mietern ihren Zahlungsverpflichtungen weiterhin nicht oder nur teilweise nachkommen wird./mne/mis
Quelle: dpa-AFX