BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Im Untreue-Prozess gegen VW
Angeklagt sind drei ehemalige und ein noch amtierender Personalmanager des VW-Konzerns, darunter auch die beiden Ex-Konzernpersonalchefs Horst Neumann und Karlheinz Blessing. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, für Osterloh und andere einflussreiche Betriebsratsangehörige beim größten europäischen Autobauer zwischen 2011 und 2016 unangemessen üppige Bezüge freigegeben zu haben. Dadurch hätten sich Teile des Gewinns sowie Steuerzahlungen verringert - die Anklage lautet auf Untreue.
"Die Angebote waren klar, ich hätte nur ja sagen müssen, dann wäre das umgesetzt worden", sagte Osterloh. Gegen den 65-Jährigen selbst läuft ein separates Beihilfeverfahren, und die Vorwürfe im Fall der vier Führungskräfte aus dem Management richten sich nicht gegen ihn. Der langjährige Chef der Belegschaftsvertretung war im Mai als Personalvorstand zur VW-Nutzfahrzeug-Holding Traton
Quelle: dpa-AFX