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10.03.2022 ‧ dpa-Afx

Original-Research: HELMA Eigenheimbau AG (von GBC AG): Kaufen

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Helma Eigenheimbau

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Original-Research: HELMA Eigenheimbau AG - von GBC AG

Einstufung von GBC AG zu HELMA Eigenheimbau AG

Unternehmen: HELMA Eigenheimbau AG
ISIN: DE000A0EQ578

Anlass der Studie: Researchstudie (Anno)
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 93,75 Euro
Kursziel auf Sicht von: 31
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann

- Neue Rekordwerte bei Umsatz- und Ergebnis erreicht
- Umfangreiche Projektpipeline (2,0 Mrd. EUR) sichert künftiges Umsatz- und
Ergebniswachstum

Laut vorläufigen Zahlen hat die HELMA Eigenheimbau AG (kurz: HELMA) mit
einem Umsatzwachstum in Höhe von 21,0 % auf 331,49 Mio. EUR (VJ: 273,99
Mio. EUR) einen neuen historischen Rekordwert aufgestellt. Dabei wurden
sowohl unsere Erwartungen (GBC-Prognose: 319,20 Mio. EUR) als auch die zu
Beginn des Geschäftsjahres 2021 veröffentlichte Unternehmens-Guidance (300
- 310 Mio. EUR) übertroffen.

Mit der Berichterstattung zum abgelaufenen Geschäftsjahr nimmt die HELMA
erstmalig eine Aufteilung nach den Segmenten 'Individuell' und 'Vorgeplant'
vor. Im Segment 'Individuell', in dem ausschließlich einzeln geplante
Wohnimmobilien der HELMA Eigenheimbau AG und der HELMA Wohnungsbau GmbH
enthalten sind, wurde ein Umsatzanstieg in Höhe von 3,4 % auf 178,66 Mio.
EUR (VJ: 172,76 Mio. EUR) erreicht. Demgegenüber steht bei den vorgeplanten
Objekten des Segments 'Vorgeplant' der Bauträgergesellschaften HELMA
Wohnungsbau GmbH und HELMA Ferienimmobilien GmbH ein deutlich stärkerer
Anstieg in Höhe von 51,0 % auf 152,83 Mio. EUR (VJ: 101,23 Mio. EUR).

Im Bauträgergeschäft war die HELMA in der Lage, mit den gesicherten
Grundstücken in stark nachgefragten Regionen, von einer hohen Nachfrage zu
profitieren. Die insgesamt günstigen Marktbedingungen wurden durch die
Corona-Pandemie sogar noch verstärkt. Demnach lag hier eine stärkere
Nachfrage nach Wohneigentum 'im Grünen' vor. Auch die deutschen
Urlaubsregionen verzeichneten eine signifikant gestiegene Nachfrage, wovon
die HELMA mit ihren umfangreichen Ferienimmobilienprojekten an der Ost- und
Nordsee sowie im Mittelgebirge profitiert hat.

Das Vorsteuerergebnis, also die Ergebnisgröße, für die eine Unternehmens-
Guidance vorliegt, lag mit dem neuen Rekordwert in Höhe von 27,29 Mio. EUR
(VJ: 22,46 Mio. EUR) sowohl oberhalb der mit dem Geschäftsbericht 2020
ausgegebenen Prognose (25 - 26 Mio. EUR) als auch über unsere zuletzt sogar
angehobene Schätzung (GBC-Schätzung: 26,98 Mio. EUR).

Mit der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen hat das HELMA-Management
mit einer Umsatz-Guidance für 2022 in Höhe von 360 bis 380 Mio. EUR und ein
erwartetes EBT in einer Bandbreite zwischen 30 bis 33 Mio. EUR eine
Fortsetzung des Wachstumskurses in Aussicht gestellt. Bis spätestens 2024
soll der Konzernumsatz auf deutlich über 400 Mio. EUR und die EBT-Marge auf
ein Niveau über 10 %, also deutlich über 40 Mio. EUR, ansteigen.

Als Basis für die kurzfristige Guidance dient der außerordentlich starke
Anstieg des Auftragseingangs. Zum 31.12.2021 wurde ein Auftragseingang in
Höhe von 446,59 Mio. EUR (VJ: 312,46 Mio. EUR) und damit ein hohes
Auftragsplus von 42,9 % erreicht. Der Auftragsbestand lag zu dem Stichtag
bei 360,20 Mio. EUR (VJ: 240,62 Mio. EUR) und damit um 49,7 % über dem
Vorjahreswert. Die mittelfristige Guidance bis zum Jahr 2024 hat die
umfangreiche Projektpipeline, also die bereits gesicherten Grundstücke für
das Bauträgergeschäft (Wohn- und Ferienimmobilien), zur Grundlage. Auf den
zum 31.12.2021 gesicherten Grundstücken lassen sich Objekte mit einem
Umsatzpotenzial in Höhe von insgesamt 2,0 Mrd. EUR realisieren.

Unserer Ansicht nach liegt eine umfangreiche und solide Grundlage für die
künftige Umsatz- und Ergebnisentwicklung vor. Für 2022 rechnen wir mit
Umsatzerlösen in Höhe von 369,61 Mio. EUR und für die kommenden
Geschäftsjahre mit einem Umsatzanstieg in Höhe von 10 % (2023) respektive
7,5 % (2024). Die erwartete Steigerung der Ergebnismargen sollte einerseits
aus dem erwarteten sukzessiven Ausbau des margenstärkeren
Bauträgergeschäftes, der Hebung stiller Reserven bei der Bebauung der
Grundstücke sowie aus einer Normalisierung auf den Beschaffungsmärkten
resultieren. Darüber hinaus spielen, bei steigenden Umsätzen, auch
Skaleneffekte eine Rolle. Wir sind daher zuversichtlich, dass die
Gesellschaft in der Lage ist, ihr selbst gestecktes Ziel einer EBT-Marge in
Höhe von 10 % bis 2024 erreichen kann. Auf dem Weg dahin sollte ein
sukzessiver EBT-Margenanstieg vorgezeigt werden.

Als Resultat des DCF-Bewertungsmodells haben wir einen fairen Wert je Aktie
von 93,75 EUR (bisher: 91,50 EUR) ermittelt. Die Kurszielsteigerung ist
eine Folge des erstmaligen Einbezugs des Geschäftsjahres 2024 in den
konkreten Schätzzeitraum. Die höheren Prognosen des Geschäftsjahres 2024
dienen als höhere Basis für die Stetigkeitsphase des Bewertungsmodells. Wir
vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23579.pdf

Kontakt für Rückfragen
GBC AG
Halderstrasse 27
86150 Augsburg
0821 / 241133 0
research@gbc-ag.de
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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter:
http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung
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Datum (Zeitpunkt) Fertigstellung: 10.03.2022 (08:17 Uhr)
Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 10.03.2022 (11:30 Uhr)

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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Quelle: dpa-AFX

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