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Original-Research: GK Software SE - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu GK Software SE
Unternehmen: GK Software SE
ISIN: DE0007571424
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Verkaufen
seit: 05.04.2023
Kursziel: 205,00 Euro
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Sebastian Weidhüner
Rückgang der EBIT-Marge 2022 nur durch Sondereffekte im Vor- und
Berichtsjahr bedingt - Angebotsunterlage von Fujitsu vorgelegt
GK hat jüngst vorl. Zahlen 2022 veröffentlicht, die ergebnisseitig zwar
auch bereinigt leicht unter unseren Prognosen liegen, auf Gesamtjahressicht
dennoch erneut eine Margenexpansion aufweisen. Derweil verzeichnet der
Transaktionsprozess Fortschritte.
[Tabelle]
Umsatz- und Ergebnisziele erreicht: GK erzielte 2022 Erlöse von 152,1 Mio.
Euro (+16,2% yoy). Damit wurde die Zielsetzung, "ein ähnlicher Anstieg wie
2021 (+11,3% yoy)", erfüllt. Auf Ergebnisebene knüpfte GK infolge von
Skaleneffekten an die Margensteigerungen der Vorjahre mit einem operativen
EBIT i.H.v. 18,6 Mio. Euro an (+34,6% yoy; Marge: +1,7 PP; MONe: 20,7 Mio.
Euro). Angestrebt wurde eine "leichte Verbesserung" der Marge. Während im
Vorjahr ein positiver Sonderertrag aus dem AWEK-Verkauf i.H.v. 3,5 Mio.
Euro zu bereinigen ist, stehen in Q4/22 außerordentliche Aufwendungen für
die Fujitsu-Transaktion (cash-wirksam) und noch nicht näher benannte
Immobilieneffekte (nicht cash-wirksam) von in Summe 1,9 Mio. Euro zu Buche.
Nichtsdestotrotz hat die Ergebnisdynamik im Schlussquartal auch unter den
genannten Bereinigungen spürbar nachgelassen (Q4-EBIT: 1,5 Mio. Euro in
2022; 3,1 Mio. Euro in 2021; 5,0 Mio. Euro in 2022). Das könnte u.a. auf
Corona-Sonderzahlungen und generelle Gehaltserhöhungen zurückzuführen sein:
[Abbildung]
Angebotsunterlage von Fujitsu liegt vor, Kartellfreigabe erteilt: Seit dem
23. März liegt die offizielle Unterlage zum Übernahmeangebot mit den
bereits bekannten Konditionen vor. Am 29. März waren 41,22% der Aktien
angedient, davon 40,65% von den beiden Gründern. Die erste Annahmefrist
läuft noch bis zum 20. April, die zweite voraussichtlich vom 26. April bis
zum 9. Mai. Gestern wurde sodann von dem Erhalt der
außenwirtschaftsrechtlichen und fusionskontrollrechtlichen Freigabe
berichtet, heute empfahlen Vorstand und AR in einer begründeten
Stellungnahme die Annahme des Angebots. Damit dürfte die Transaktion u.E.
allenfalls noch an der Mindestannahmeschwelle von 55,0% scheitern.
Fazit: Die kartellrechtliche Freigabe stellt den nächsten Schritt in der
beabsichtigten Übernahme dar. Wir raten bei einem Upside von 8% weiterhin
zum Verkauf der Aktie.
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
Über Montega:
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mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
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Quelle: dpa-AFX