RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Mit einem Autokorso haben Beschäftigte des Autobauers Opel und des ausgegliederten Dienstleisters Segula gegen einen möglichen Stellenabbau in ihren Betrieben demonstriert. Am Opel-Stammsitz Rüsselsheim wie auch an den Werken Eisenach und Kaiserslautern liefen am Dienstag Protestveranstaltungen, wie die IG Metall berichtete. Am Startpunkt des Korsos, dem Adam Opel Haus, waren es nach Veranstalterangaben rund 600 Fahrzeuge. Insgesamt beteiligten sich in Rüsselsheim laut IG Metall etwa 3000 Beschäftigte mit mehr als 1500 Fahrzeugen.
Bei Opel hieß es "Hände weg vom Kündigungsschutz!", weil Manager der PSA
Die IG Metall pocht grundsätzlich auf den vereinbarten Kündigungsschutz bis Mitte 2025: "Wir sind geschützt durch unseren Zukunftstarifvertrag", heißt es in dem Demo-Aufruf. Im Windschatten der Corona-Krise würden lang gehegte Abbaufantasien ausgelebt und es stehe zu befürchten, dass der Personalabbau im kommenden Jahr nicht aufhöre. Dagegen werde mit den Protesten ein klares Zeichen gesetzt. Beim Ingenieurdienstleister Segula sollen laut Demo-Aufruf 200 Leute gehen, weil Aufträge aus der Autoindustrie fehlen./ceb/DP/eas
Quelle: dpa-AFX