PARIS (dpa-AFX) - Im neuformierten Stellantis-Autokonzern mit Marken wie Opel, Peugeot, Fiat oder Alfa Romeo sollen Fabriken in Italien leistungsfähiger werden. "Sie können das schaffen", sagte der Vorstandsvorsitzende Carlos Tavares am Dienstag bei einer Online-Pressekonferenz. Er nannte als Beispiel den deutschen Hersteller Opel, den er in den vergangenen Jahren mit harter Hand saniert hatte.
Der französische Peugeot-Hersteller PSA
Tavares bestätigte frühere Aussagen, wonach fusionsbedingt keine Werke geschlossen werden sollen. "Der Zusammenschluss von PSA und FCA ist ein fantastischer Schutzschild gegen soziale Probleme in den beiden Unternehmen", antwortete der 62-Jährige auf eine Frage zu einem möglichen Jobabbau. So werde es die Größe des neuen Unternehmens erlauben, Automodelle profitabel herzustellen, die es sonst nicht gegeben hätte. Stellantis werde in den nächsten Jahren die CO2-Grenzwerte einhalten.
Vor der Corona-Krise setzten FCA und PSA zusammen mehr als acht Millionen Fahrzeuge ab und erzielten einen Jahresumsatz von knapp 170 Milliarden Euro. Nur noch Volkswagen
Quelle: dpa-AFX