AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der Autokonzern Stellantis
Stellantis war im Tagesgeschäft unerwartet profitabel. So stieg der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern um 29 Prozent auf 23,3 Milliarden Euro. Vom Umsatz blieben damit 13 Prozent als operativer Gewinn hängen, 1,2 Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor. Konzernchef Carlos Tavares hatte mit der Prognose mindestens 12 Prozent in Aussicht gestellt. 2023 soll die operative Marge zumindest wieder zweistellig ausfallen.
Die Kosteneinsparungen aus der Mitte Januar 2021 vollzogenen Fusion zwischen PSA und Fiat Chrysler bezifferte Stellantis auf 7,1 Milliarden Euro. Sie lagen damit höher als ursprünglich geplant. Bei seinen Finanzzahlen unterstellt Stellantis aus Gründen der Vergleichbarkeit, dass die Fusionspartner bereits das gesamte Vorjahr 2021 zusammengehörten.
Der Konzern mit Wurzeln in Frankreich und Italien, aber auch in den USA, macht seine größten und besten Geschäfte nach wie vor in Nordamerika. Dort stieg die operative Marge noch einmal leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 16,4 Prozent. In Europa lag sie bei 9,9 Prozent nach 9,1 Prozent im Vorjahr. Auch Opel und seine britische Schwestermarke Vauxhall konnten in der EU etwas von steigenden Preisen profitieren. Finanzielle Details zum Abschneiden von Opel machte Stellantis nicht öffentlich./men/nas/mis
Quelle: dpa-AFX