WIEN (dpa-AFX) - Der österreichische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV
TotalEnergies wiederum sieht mit dem Kauf seine Postion im Energiegeschäft in der Region deutlich gestärkt. "Mit ihren niedrigen Produktionskosten und der geringen Treibhausgasintensität werden die Anlagen von SapuraOMV perfekt in das Portfolio von TotalEnergies passen und dazu beitragen, den wachsenden Gasbedarf in Asien zu decken", sagte Patrick Pouyanné, Vorstandsvorsitzender und CEO von TotalEnergies.
SapuraOMV mit Hauptsitz in Kuala Lumpur ist ein 50:50-Joint-Venture, also ein Gemeinschaftsunternehmen, das 2019 gegründet wurde. SapuraOMV verfügt über Produktions- und Entwicklungsanlagen in flachen Gewässern vor der Küste Malaysias sowie über Explorationsbeteiligungen in Mexiko, Australien und Neuseeland. Die OMV will nach eigenen Angaben vom Mittwoch in der Region auch den Verkaufsprozess für sein Tochterunternehmen OMV New Zealand Limited fortsetzen. Das Engagement in Neuseeland ist in der Vergangenheit immer wieder auf Kritik von Umwelt- und Artenschützern gestoßen.
Der teilstaatliche OMV-Konzern strebt die schrittweise Umstellung auf ein kohlenstoffarmes Geschäft an. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von 62 Milliarden Euro und beschäftigt rund 22 300 Mitarbeiter. TotalEnergies hat mehr als 100 000 Mitarbeitern in 130 Ländern./mrd/DP/nas
Quelle: dpa-AFX