NEU-ISENBURG (dpa-AFX) - Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke
Mit den Niederländern wird Jost spürbar größer: Hyva machte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 629 Millionen Euro und vor Zinsen, Steuern und Sonderposten (ber. Ebit) 41 Millionen Euro Gewinn. Die Hessen kamen 2023 auf 1,25 Milliarden Euro Umsatz und knapp 141 Millionen Euro operatives Ergebnis. Die solide Finanzlage bleibe auch nach der Transaktion bestehen, hieß es von Jost. Die kombinierte Finanzverschuldung würde nach der Übernahme das 2,4-fache des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (ber. Ebitda) betragen.
Jost will durch die Übernahme Einspareffekte von mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr erzielen. Die Kartellbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen, Jost rechnet mit einem Abschluss Anfang 2025. Jost fertigt unter anderem Achsen, Lenksysteme, Kupplungen und Stützen für Anhänger und Auflieger sowie Frontlader für Traktoren in der Landwirtschaft./men/nas
Quelle: dpa-AFX