KARLSRUHE (dpa-AFX) - Der Chef des Großmotorenherstellers Rolls-Royce Power Systems, Andreas Schell, wird im Laufe des vierten Quartals die Leitung des Karlsruher Energiekonzerns EnBW übernehmen. Dessen Aufsichtsrat wählte Schell am Donnerstag zum Nachfolger von Frank Mastiaux, der den drittgrößten Versorger in Deutschland Ende September nach zehn Jahren verlässt. Aufsichtsratschef Lutz Feldmann sagte, Schell sei ein Top-Manager, "der strategisch konsequent vorgeht, tiefgreifende Unternehmensveränderungen erfolgreich und mit hoher Effizienz gestalten kann und sich darüber hinaus in den anspruchsvollen Märkten der Energie- und Mobilitätswende sehr gut auskennt". Die Personalie war vor einigen Tagen schon durchgesickert.
Die EnBW hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 32,15 Milliarden Euro und einen Betriebsgewinn (bereinigtes Ebitda) von 2,96 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen hat gut 26 000 Beschäftigte sowie 5,5 Millionen Kunden und Kundinnen./kre/DP/stw
Quelle: dpa-AFX