BASEL (dpa-AFX) - Die vor der Abspaltung stehende Novartis-Tochter
Die Biosimilar-Pipeline habe sich in den vergangenen Jahren verdreifacht - mit nun 24 Produkten, die hinzukämen zur Kern-Generika-Pipeline von mehr als 400 Produkten, teilte das Unternehmen am Donnerstag im Rahmen eines Kapitalmarkttages mit. Grundsätzlich will Sandoz den Umsatz bis 2028 pro Jahr im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern. 2022 hatte das Unternehmen 9,1 Milliarden Dollar erlöst.
Mit neuen Produkten verlagere sich der Mix zunehmend auf hochwertige Nachahmermedikamente und komplexe Generika, was der Profitabilität zugutekommen soll.
Die Kern-Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Marge) soll denn auch mittelfristig auf 24 bis 26 Prozent steigen. Für 2023 werden noch 18 bis 19 Prozent in Aussicht gestellt, nach 21,2 Prozent im vergangenen Jahr, was Sandoz mit der Inflation und Investitionen in den Aufbau von Sandoz als eigenständiges Unternehmen begründet.
Der freie Finanzmittelzufluss soll sich bis 2028 mehr als verdoppeln, ausgehend von einem Free Cashflow von 800 Millionen Dollar 2022, wie es weiter hieß. Das soll dann attraktive Ausschüttungen an die Aktionäre ermöglichen. So sollen für 2023 noch 20 bis 30 Prozent des Kern-Nettogewinns als Dividende fließen, mittelfristig dann 30 bis 40 Prozent.
Mit der Abspaltung der Generikasparte will Novartis sich auf neuere, patentierte Medikamente konzentrieren. Weitere Details zu den Plänen und der Geschäftsentwicklung wird es im Verlauf des heutigen Sandoz-Kapitalmarkttages geben, der später in New York beginnt./mis/ag
Quelle: dpa-AFX