DUISBURG (dpa-AFX) - Der Stahlhändler Klöckner & Co hat im zweiten Quartal weiterhin das ungünstige Preisumfeld zu spüren bekommen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schmolz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 72 Prozent auf 63 Millionen Euro zusammen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Damit erwischte Klöckner gerade so seine eigene Prognosespanne von 60 bis 110 Millionen Euro. Der Umsatz ging um knapp ein Viertel auf 1,97 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich verdiente der Konzern 12 Millionen Euro nach 151 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Im dritten Quartal will Klöckner beim bereinigten operativen Ergebnis eine Spanne von 40 bis 80 Millionen Euro erreichen. Im Gesamtjahr beziffert der Konzern die Zielspanne auf 220 bis 280 Millionen Euro. Zuvor war hier lediglich von einem deutlichen Rückgang von 417 Millionen Euro die Rede. Von Bloomberg befragte Experten haben beim operativen Gewinn bisher im Schnitt einen Wert von 256 Millionen Euro im laufenden Jahr auf dem Zettel./jcf/zb
Quelle: dpa-AFX