GIESEN (dpa-AFX) - Ein Neustart des Kalibergwerks Siegfried-Giesen bei Hildesheim steht für den Düngerkonzern K+S
Das Bergwerk war 1987 aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen worden, wird als Reservebergwerk aber betriebsbereit gehalten. K+S will Siegfried-Giesen wieder in Betrieb nehmen, wenn die Wirtschaftlichkeit gewährleistet ist und das Vorhaben in die Zukunftsstrategie des Konzerns passt. Für den Fall sind Investitionen im höheren dreistelligen Millionenbereich vorgesehen, rund 500 Arbeitsplätze sollen entstehen.
Derzeit steht bei dem Kasseler Konzern aber der Abbau von Schulden auf dem Programm. Vor dem Hintergrund hatte K+S jüngst Fortschritte beim Verkauf seines amerikanischen Salzgeschäfts vermeldet. In dieser Situation werde das Unternehmen zugleich keine Großinvestitionen wie in das Werk bei Hildesheim mit einem dreistelligen Millionenvolumen vornehmen, sagte der Sprecher./evs/DP/mis
Quelle: dpa-AFX