FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat der Deutschen Bank vorgeworfen, weiter umweltschädliche Geschäfte mit fossilen Energien zu finanzieren. "Mächtige Unternehmen wie die Deutsche Bank
Fridays for Future kritisiert schon länger ein milliardenschweres Projekt zur Förderung von Erdöl in Uganda und Tansania unter Beteiligung des französischen Energiekonzerns Totalenergies
Neubauer hatte Sewing schon auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank im Mai vorgeworfen, indirekt "olympiareifes Greenwashing" zu betreiben. Er wolle Teil der Lösung sein, doch das Geldhaus habe seit dem Pariser Klima-Abkommen 2015 Kredite im Wert von 1,8 Milliarden Dollar an Totalenergies vergeben. Immer mehr Banken zögen sich aus dem fossilen Geschäft zurück, die Deutsche Bank tue das bisher fast gar nicht.
Neubauer forderte am Dienstag den Konzern erneut auf, die Finanzierung von Totalenergies zu beenden und sich offiziell von der EACOP-Pipeline zu distanzieren. Berichten zufolge ist die Deutsche Bank nicht an der Finanzierung beteiligt. Die Deutsche Bank kommentierte das am Dienstag nicht. Das Institut erklärte, man äußere sich nicht zu einzelnen Kundenbeziehungen. Das Gespräch zwischen Neubauer und Sewing sei konstruktiv und eindrücklich gewesen.
Zu Greenwashing-Vorwürfen sagte ein Sprecher, die Deutsche Bank sei transparent. Der Dax
Quelle: dpa-AFX