LONDON (dpa-AFX) - Die derzeit kritisch diskutierte sechste Staffel der dystopischen Anthologie-Serie "Black Mirror" hat nach Netflix
Die Serie schaffte es demnach in 91 Ländern in die Serien-Top-10, darunter auch in Deutschland. Nummer eins war die Serie unter anderem in den USA, Kanada und Frankreich sowie in der Türkei und in der Ukraine.
Anthologie (themenbezogene Zusammenstellung) bedeutet, dass es zwar etwas Verbindendes gibt, aber die Folgen keineswegs die gleichen Figuren oder eine aufeinander aufbauende Handlung haben.
Bei "Black Mirror" von Charlie Brooker vereinte die Episoden bislang, dass es um negative Auswirkungen von Technik und Medien auf Gesellschaft und Individuen ging.
Genau das erfülle die neue Staffel aber kaum mehr, sie fühle sich anders an, sei manchmal nur noch Horror oder True Crime, kritisierten zahlreiche Medien und Fans weltweit in den letzten Tagen.
Es helfe auch nichts, dass Stars wie "Breaking Bad"-Schauspieler Aaron Paul oder Salma Hayek mitspielten. Zudem seien die zwischen 42 und 80 Minuten langen Episoden teils nicht mehr so schön kompakt wie früher.
Die Serie "Black Mirror" startete 2011 beim britischen Sender Channel 4 und wanderte später zu Netflix. Die fünfte Staffel war 2019 herausgekommen, weshalb Millionen Fans sehnlichst die sechste erwartet hatten./gth/DP/jha
Quelle: dpa-AFX