Nagarro verdient weniger - wird vorsichtiger für Bruttomarge

KRONBERG IM TAUNUS (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister Nagarro blickt wegen steigender Kosten teilweise vorsichtiger auf das laufende Jahr. Aufgrund von Auswirkungen der Corona-Pandemie und steigender Löhne senkte das Unternehmen in einer Mitteilung vom Freitag die Prognose für die Bruttomarge um 3 Prozentpunkte auf 29 Prozent. Die Erwartungen an Umsatz und bereinigtes Ergebnis vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen (Ebitda) blieben aber bestehen. "Wir verfügen über andere operative Hebel, um unsere Prognose" für das bereinigte operative Ergebnis zu halten, hieß es.

Im vergangenen Quartal verdiente Nagarro entsprechend der gestiegenen Kosten deutlich weniger. Der Quartalsgewinn sank von über 9 auf nun 5,6 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis sank um fast zehn Prozent auf 19 Millionen Euro. Der Umsatz stieg hingegen um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf gut 127 Millionen Euro. Nagarro ist erst seit Ende 2020 der Börse gelistet. Seit Juni ist der Allgeier-Spin-Off zudem im SDax notiert./lew/mis

Quelle: dpa-AFX