DUBLIN (dpa-AFX) - Europas größter Billigflieger Ryanair
Ryanair will auf den betroffenen Verbindungen nun weniger Flüge anbieten, schloss die komplette Streichung von Strecken aber nicht aus. Betroffene Fluggäste will die Airline per E-Mail über ihre Möglichkeiten informieren. Den Angaben zufolge ging zuletzt vor allem die Nachfrage von Geschäftsreisenden für September und Oktober stark zurück.
Am Freitag hatte das deutsche Auswärtige Amt eine Reisewarnung für fast ganz Spanien ausgesprochen. Sie gilt auch für die Balearen inklusive des wichtigsten Ziels Mallorca. Nur die Kanarischen Inseln sind ausgenommen. Zuvor hatte bereits die britische Regierung eine 14-tägige Quarantäne für Spanien-Rückkehrer verhängt. Seit Samstag müssen auch Reisende aus Frankreich, den Niederlanden, Malta und weiteren Gebieten nach der Einreise nach Großbritannien wieder in eine 14-tägige Isolation gehen.
Bisher war Ryanair-Chef Michael O'Leary beim Wiederhochfahren des Flugbetriebs im Vergleich zur Konkurrenz stark vorgeprescht. So sollten im Juli rund 40 Prozent der regulären Ryanair-Flüge wieder stattfinden. Im August sollten es 60 Prozent und im September bereits 70 Prozent sein./stw/mis/jha/
Quelle: dpa-AFX