ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Debakel um den Hedgefonds Archegos und die Fonds des Finanzkonglomerats Greensill ziehen bei der Credit Suisse
Mit dem Rückzug von Gottschling erübrige sich der Beschlussvorschlag für die Generalversammlung, die für diesen Freitag angesetzt ist. In den vergangenen Tagen hatten sich diverse Aktionäre und Aktionärsberater gegen Gottschlings Wiederwahl ausgesprochen. So hatten der US-Stimmrechtsberater Glass Lewis, der Stimmrechtsberater Ethos und die Aktionärsvereinigung Actares dazu aufgerufen, Gottschling die Wiederwahl zu verweigern.
Wegen des Zusammenbruchs des Hedgefonds hat die Credit Suisse einen Verlust in Milliardenhöhe erlitten. Die Belastungen im ersten und zweiten Quartal wurden auf insgesamt 5 Milliarden Schweizer Franken (4,5 Mrd Euro) beziffert. Neben Gottschling wollen einige Aktionäre am Freitag zudem auch weitere Verwaltungsräte nicht mehr bestätigen, die im Risikoausschuss saßen, darunter Vizepräsident Severin Schwan./tp/ra/AWP/stw
Quelle: dpa-AFX