MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Rückversicherer Munich Re
Seit Beginn der Corona-Krise hätten Angriffe auf Computersysteme den Angaben zufolge stark zugenommen. Besonders deutlich hätten Ransomware-Angriffe zugelegt, hieß es. Bei diesen Attacken verschlüsselt der Angreifer die Computersysteme seiner Opfer und fordert Lösegeld, um sie wieder zu entschlüsseln. Die Munich Re konnte die gestiegenen Schäden nach eigenen Angaben dank einer strikten Auswahl und einer Streuung der versicherten Risiken gut beherrschen. Ein steigendes Prämienniveau helfe derzeit zusätzlich dabei, die Belastungen auszugleichen.
Die Munich Re erwartet, dass sich künftig immer mehr Unternehmen gegen die Folgen solcher Angriffe versichern wollen. Sie geht für das Jahr 2025 von einem branchenweiten Prämienvolumen von 20,2 Milliarden Dollar aus. Das Segment gilt als wichtiger Wachstumsmarkt für die Versicherungsbranche./stw/nas
Quelle: dpa-AFX